Streng sind Heike Nowotniks Arbeiten, minimalistisch, wenig preisgebend, gezwungen wird man genau hinzusehen, sich Zeit zu nehmen, ebenso zu lauschen, Zeit verstreichen zu lassen, ihren natürlichen, vergänglichen Arbeiten Wertschätzung entgegen zu bringen, die Vergänglichkeit zu akzeptieren, behutsam zu sein. Etwas gesetzt gegen den Zeitgeist der Beschleunigung und Gleichzeitigkeit. Hier wird einem nichts entgegengebracht, kein Erklärungsversuch, die Zeit hält still.“

                                                                                                           Evita Emerleben, 2014